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Brüche entstehen bei Teilung eines oder mehrerer Ganzer. Die einzelnen Teile des Bruchs (Zähler oder Dividend sowie Nenner oder Divisor) werden durch einen Bruchstrich getrennt.
Im Formelsatz wird hierfür der waagerechte Bruchstrich verwende
Der schräge Bruchstrich ist in den meisten Fällen geneigter, dünner und hat in den meisten Schriften auch eine erweiterte Höhe gegenüber dem Schrägstrich. 
Der Schrägstrich stellt eine Beziehung zwischen mehreren Begriffen her
(z. B. 100  km/h, Frankfurt/Main), endet daher meistens auf der
Schriftlinie und ist nicht unterschnitten (in der hier verwendeten Schrift Verdana aber ist z. B. der Schrägstrich in der Höhe gegenüber dem schrägen Bruchstrich erweitert).
Da der schräge Bruchstrich ausschließlich für Brüche gedacht ist, ist er an beiden Seiten unterschnitten, sodass man ihn insbesondere in kleinen Schriftgraden (z. B. Fußnoten im Formelsatz) auch ohne Nachkorrektur verwenden kann, und endet aus optischen Gründen oft unterhalb der Schriftlinie (Abb. 1).

Abb. 1: Unterschneidungswerte der Adobe Garamond Pro Regular
Die Standard-Bruchglyphen ?, ? sowie ? sind in den meisten Font

Mit einigen Fonts lassen sich zusätzlich über die Option Brüche beliebige Brüche zusammensetzen.
Da sich Brüche auch über andere Optionen darstellen lassen, nachstehend eine kurze Übersicht über die Unterschiede der Darstellung.
Brüche lassen sich über die Option Bruch im Stilmenü, über die Option Hoch- und Tiefgestellt, über die OpenType-Option Brüche sowie über die OpenType-Optionen Zähler und Nenner darstellen (Abb. 2).

Abb. 2.1: Bruchoptionen für Ziffern

Abb. 2.2: Bruchoptionen für Ziffern mit Variablen
1  Diese Option ist begrenzt, da für Hochgestellt maximal die Buchstaben  a b d e i h l m
   n o r s t
 verfügbar sind. Die Option Tiefgestellt stellt keine Buchstaben zur Verfügung.